Steckbrief:
Allgemein:
Der Afrikanische Esel (lateinisch Equus asinus oder auch Equus africanus),
auch Echter Esel genannt, gehört zu den Säugetierarten und kommt aus der Familie der Pferde (Equidae).
Diese Eselrasse gilt in der freien Wildbahn als hochgradig gefährdet.
Verbreitungsgebiet / Lebensraum:
Der Afrikanische Esel war einst in ganz Nordafrika und auf der Arabischen Halbinsel
zu finden. Doch schon in der Zeit als das Römische Reich
herrschte, verschwand diese Eselrasse nach und nach, was daran lag, dass sie von Menschen gejagt wurden, ihr
Lebensraum zerstört wurde und Krankheiten ihm zum Verhängnis wurden.
Nur noch einige 100 Afrikanische Esel kann man heute im Nordosten Afrikas (z. B. Äthiopien oder Eritrea)
finden. Dort bilden trockene, gebirgige oder hügelige Landschaften mit steinigem Untergrund den Lebensraum
dieses Esels.
Ausehen:
Der Afrikanische Esel hat eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu zwei Metern. Seine Schulterhöhe
kann bis zu 1,25 Meter sein. Zudem hat dieser Esel einen Schwanz von etwa 45 Zentimetern. Das
Gewicht beträgt rund eine 4tel Tonne. Sein Fell weist an der Oberseite eine grau-braune
Färbung auf. Zur Sommerzeit kann dies eine leichte Rottönung annehmen. Am Bauch ist dieser Esel wesentlich
heller, ja fast schon weiß. Oft verfügt der Afrikanische Esel über einen dunklen Rückenstreifen. Gestreifete Beine sind
keine Seltenheit. Die aufgerichtete Mähne ist dünn. Die an steinige Untergründe gewöhnten Hufe sind etwas langgestreckter und auch schmaler als
bei anderen Eseln.
Lebensweise:
Der Afrikanische Esel ist ein dämmerungs- und nachtaktives Tier. Erst am späten Nachmittag beginnt er
mit der Nahrungssuche. Tagsüber, wenn es sehr heiß ist, ruht er sich aus. Der Afrikanische Esel ist ein Gruppentier.
Die Gruppen haben meist eine Größe von etwa fünf Eseln.
Er ernährt sich von Pflanzen, hauptsächlich von Gräsern. Aber auch trockene und dornige Wüstenpflanzen gehören zum
Speiseplan.
Fortpflanzung:
Wenn die Regenzeit beginnt, beginnt auch die Paarung der Afrikanischen Esel.
Die Tragzeit beträgt im Falle der Trächtigkeit rund 12 Monate. Normalerweise
erblickt dann ein einzelnes Jungtier das Licht der Welt.
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