Steckbrief: Der Jumento Nordestino (Jumento vom englischen "Jack" abgeleitet) ist in Brasilien beheimatet. Er gehört mittlerweile zu den vom Aussterben bedrohten Eselrassen, da er oft geschlachtet und dann ins Ausland exportiert wird. Gezüchtet wird der Jumento Nordestino von der "ABCJN" (Associação Brasileira dos Criadores de Jumento Nordestino) in Brasilien. Er misst eine Mindesthöhe vom Huf zum Widerrist von mindestens 125 cm, sowohl bei Hengst, als auch bei der Stute. Damit gehört er, wenn auch nur knapp, nicht grundsätzlich zu der Familie der Großesel. Die Hauptmerkmale des Nordestinos sind seine Fähigkeiten zu überleben. Er frisst oftmals Reste, die andere Tiere nicht anrühren würden und kommt sehr lange in großen Dürre-Arealen aus. Trotz seiner eher schmächtigen Statur ist er sehr kräftig. Daher ist dieser Esel das neben der Ziege am meisten von ärmeren Bevölkerungsgruppen genutzte Lasttier in seinem Herkunftsgebiet. Die Menschen haben sich einen Nutzen aus diesem Lasttier gemacht. Die Hauptaufgaben des Jumento Nordestino waren vielfach das Tragen von Wasserbottichen und Kanistern, die Ernte einzuholen und zu transportieren oder den Menschen selbst zu befördern.
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